Der Camino Francés
Wichtige Details zum Camino Francés
Die Infrastruktur des Jakobswegs ist ausgezeichnet. Auf der Route findest du viele Herbergen und hast immer wieder Gelegenheit, für das leibliche Wohl zu sorgen. Der Jakobsweg ist nicht nur für erfahrene Pilger geeignet. Auch Anfänger können ihn beschreiten. Das liegt daran, dass es nur wenige Berge oder schwierige Teilstrecken gibt.
Für die Anreise gibt es verschiedene Möglichkeiten, nämlich mit dem Flugzeug oder mit dem Zug. Falls du dein Gepäck auf dem Camino Francés nicht selber tragen möchtest, kannst du den für Pilger angebotenen Gepäckservice nutzen. Bedeutet, du kannst deine Koffer und Taschen zu deinen gebuchten Herbergen bringen lassen.
Zwischen Juli und August befinden sich die meisten Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Wusstest du übrigens, dass der Camino Francés zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört?




Das Besondere am Francés
Du hast bereits erfahren, dass der Camino Francés der beliebteste Jakobsweg für unzähligen Pilger ist. Das hat natürlich Gründe. Es handelt sich zunächst einmal um einen sehr traditionellen Jakobsweg. Andererseits ist er sehr abwechslungsreich und wird vom Gros der Pilger als intensiv erlebt.
Der Weg zum Ziel führt die Pilger durch verschiedene Landschaften und Klimazonen. Insgesamt gibt es viele bemerkenswerte Regionen zu sehen. Am Abend kannst du in eine der vielen Herbergen einkehren, die auf dem gesamten Jakobsweg verfügbar sind. Du brauchst auch keine Angst zu haben, vom Weg abzukommen, denn dieser ist hervorragend ausgewiesen. Halte dich deshalb an die Beschilderung, um dein Ziel zu erreichen.
Der Camino Francés führt dich durch die Region Galizien und viele weitere. Du ziehst vorbei an zahlreichen Kirchen und weitere Denkmäler und lernst bekannte spanische Städte kennen, zum Beispiel Burgos oder Leon. So lernst du nebenbei auch die Kultur des Landes kennen.
Wenn du dich dazu entschließt, diesen Jakobsweg zu gehen, kommst du vorbei an vielen Höhepunkten. Du kannst dir die Pyrenäen anschauen, also das Grenzgebirge zwischen Frankreich und Spanien, oder kommst vorbei an Rioja, einem Weinanbaugebiet. Außerdem kannst du verschiedene Brücken bestaunen oder dir in Meseta die nicht sonderlich üppige Landschaft ansehen. Diese wirkt fast so wie eine Wüste.
Der Weinbrunnen des Benediktinerklosters Irache bei Estrella ist nicht nur sehenswert, hier kannst du dir auch ein Becher Rotwein oder Wasser gönnen. Hast du keinen Becher dabei, benutze deine Pilgermuschel als Trinkgefäß.
So gibt es auf dem Camino Francés noch viele andere, sehenswerte Abschnitte, deren Anblick sich lohnt. Am Ende des Jakobswegs wartet dann die wunderschöne Kathedrale in Santiago de Compostela auf dich.
Die letzten Kilometer bis nach Santiago de Compostela
Auch die letzten Kilometer bis zu deinem Ziel Santiago de Compostela sind sehenswert. Sie führen dich vorbei an verschiedenen schönen Städten, zu denen Arzua oder Palas de Rei zählen. Auf dem Weg dorthin begegnen dir kleine Dörfer, Wälder, aber auch Bäche und Wiesen, an denen du Rast machen kannst.
Wenn du dein Ziel fast erreicht hast, geht es hinauf auf den Monte do Gozo. Von dort aus kannst du die Kathedrale bereits erkennen. Zu diesem Zeitpunkt weißt du bereits, dass deine Pilgerreise fast zu Ende ist. Du gehst noch die letzten, notwendigen Schritte, bis du endlich vor der Kathedrale in Santiago de Compostela stehst.
